Samstag, 6. September 2014

Der Aedile von Nea Polis - Epic Empires 2014

Nummi hat die Fotos vom Epic Empires online gestellt, und ich bin ihm nicht entkommen!

Das Leben des Sklavenbesitzers und Aedile von Nea Polis, Aetius Sebastianus, der im Lager der Antike am Epic Empires die Gladiatorenspiele veranstaltet und sich im Allgemeinen für die Unterhaltung des Lagers und der Gäste (cives et hospites) zu verantworten hat, ist schon hart. Eine Dokumentation meines spätantik römisch angehauchten Würdenträgers:

Wenn mein Leibsklave mir den Wein nicht einflößen würde, ich hätte gar nichts getrunken. Meine weinroten Bäckchen beweisen, wie brav ich mich gefügt habe :)

 Erst muss man das Gefolge zusammen trommeln, damit durch die Lager ziehen und sich Gehör verschaffen. Woher sollen die Leute denn sonst wissen, wo der Spaß zuhause ist? Gut, dass die Sklavin immer den Stuhl (sella curulis) dabei hat, so dass man sich schön deeskalierend selbst vor die Messergasse setzen kann.

Gutes Personal ist einfach so unglaublich schwer zu bekommen, und wenn man dem Sklaven nicht alles genau erklärt, wie soll er es dann richtig machen? :)

Das wichtigste, die Gladiatorenspiele. Wenn der Pöbel in der Arena nach Blut lechzt, darf das nicht verwehrt werden. Lykos hat sich gegen Icarus aber gut geschlagen, er darf weiterleben.
Stellt euch vor, die Gladiatoren würden im Land der Lesath nicht jedes mal wieder zurück zu den Lebenden kommen - ich wäre ruiniert!

So sieht es aus, wenn Römer ein diplomatischen Malheur ausbaden - mit Wein, Weintrauben, Kämpfen und guter (in dem Fall barocker) Gesellschaft.

Der einzige Wermutstropfen der Endschlacht ist, dass man nicht über Leben und Tod entscheiden kann, wenn man schon mal selbst im Publikum sitzt. Liebe Lesath, das sollte man doch noch mal überdenken :)